Corvatsch, Diavolezza und Lagalb sind im steten Wandel. Die Eckpunkte einer ereignisreichen Zeit:
Corvatsch AG
1899
Philip Mark und Claudio Saratz gelingt die Erstbesteigung des Piz Corvatsch auf Ski.
1950er-Jahre
Planung der Bergbahn auf 3303 m Höhe
23. März 1963
Betriebseröffnung der 1. Sektion
8. Dezember 1963
Betriebseröffnung der 2. Sektion
23. Dezember 1963
Inbetriebnahme der Skilifte Murtèl und Giand’Alva
1964
Inbetriebnahme des Gipfelrestaurants
1964/1965
Anschaffung des ersten Pistenfahrzeuges
Sommer 1969
Provisorischer Parkplatz für ca. 40 Autos unterhalb der Talstation. Erstmals über eine Million Frequenzen bei der Luftseilbahn
12.07.1971
Gründung der Furtschellas-Bahn
19.02.1972
Inbetriebnahme Pendelbahn Sils/Furtschellas
03.03.1972
Inbetriebnahme Skilift Grialetsch Sils/Furtschellas
Dez 1972
Inbetriebnahme Skilifte Chüderun
Dez 1972
Inbetriebnahme Skilift Furtschellas
01.01.1973
Betriebsaufnahme Skilift Rabgiusa
Juli 1974
Zehnmillionster Gast bei der Luftseilbahn Corvatsch
1981
Totalumbau und Erneuerung der 1. Sektion
1982
Umbau der 2. Sektion der Luftseilbahn
November 1985
Inbetriebnahme des ersten Teils der Beschneiungsanlage Alp Margun bis Talstation Surlej
1987
Erstellung des zweiten Teils der Beschneiungsanlage, Erneuerung 2. Sektion
23.01.1987
Abnahme des Skiliftes Margun
18.12.1993
Inbetriebnahme Vierer-Sesselbahn
1996/1997
Neubau Pendelbahn Surlej – Murtèl.
1997 Fertigstellung und Inbetriebnahme der Grosskabinenbahn Surlej – Murtèl.
Abbruch der alten Pendelbahn ab 1. September 1997
29. November 1997
Eröffnung der neuen Grosskabinenbahn Surlej – Murtèl, 1. Sektion.
2007
Baubeginn der neuen Bahn (2. Sektion), Abbruch der alten Corvatsch-Bahn, 2. Sektion
14.07.2007
Fusion Furtschellas - Corvatsch
22.11.2008
Eröffnung der neuen Pendelbahn der 2. Sektion
17.12.2008
Eröffnung Verbindungssesselbahn Rabgiusa – Curtinella
20.12.2010
Eröffnung des neuen Personalhauses Corvatsch
2015/16
Inbetriebnahme Vierer-Sesselbahn Mandra (ersetzt Skilift Mandra)
2016/17
Inbetriebnahme Sechser-Sesselbahn Curtinella mit Talstation bei der Hossa Bar (ersetzt Skilift Curtinella)
Diavolezza Lagalb AG
28. Februar 1955:
Gründung der Diavolezza-Bahn AG mit CHF 0.85 Mio. Kapital
22. Dezember 1956
Inbetriebnahme der Luftseilbahn Bernina-Diavolezza mit einer 50er-Kabine
Sommer 1958
Umbau zu einer 62er-Kabine
1959
Bau des Skiliftes «Diavolezza Firnfeld» auf dem Firngletscher. Skibetrieb ab Sommersaison 1960
1962/63
Kauf und Umbau Chesa Diavolezza, die damals noch nicht am selben Standort wie das heutige Berghaus stand.
1966
Der Kauf des ersten Pistenfahrzeuges. Bau des Skiliftes Bernina auf dem Firngletscher. Aktienkapitalerhöhung von CHF 0.85 auf 1.7 Mio. Das Berghaus wird neu mit Strom versorgt.
1967
Fusion mit dem Berghaus zur Diavolezza AG.
1969
Aufnahme Winter-Skibetrieb.
1970
Zweiter Skilift Diavolezza für Sommer-Skibetrieb.
1976
Umbau Kiosk und Selbstbedienung des Berghauses
1980
Inbetriebnahme der neuen 125er-Kabine der Luftseilbahn Diavolezza.
1981
Die alte Bergstation weicht der Erweiterung des Berghaus. Es entsteht ein Touristenlager.
1987
Bau der Beschneiungsanlage im Bereich des Zielhanges Diavolezza
1990
Neubau der Sesselbahn Diavolezza.
1997
Inbetriebnahme des Ponylifts für Kinder und Anfänger bei der Talstation Diavolezza
1999
Abbruch der beiden Skilifte auf dem Diavolezza-Gletscher. Die neunjährige Sesselbahn wird auf kuppelbare Sessel umgebaut.
2004
Verbindung der Skigebiete Diavolezza und Lagalb mit Piste und Ponylift
2006
Fusion zur Bergbahnen Engadin St. Moritz Mountains AG
2011
Umfassende Modernisierung der Diavolezza-Bahn
1. Juni 2017
Gründung der Diavolezza Lagalb AG
Gemeinsame Geschichte
1. Juni 2017 Bergtausch Piz Nair mit Diavolezza Lagalb
Das zu Engadin St. Moritz Mountains AG gehörende Skigebiet Lagalb sollte aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. Der Widerstand bei den einheimischen und auswärtigen Lagalb-Fans war gross. Nach einigen Wirren wurde eine Lösung zum Erhalt der Lagalb gefunden, diese kam durch einen Bergabtausch zustande:
Die Transportanlagen und Gastronomiebetriebe der im Jahre 1952 gegründete AG Luftseilbahn Corviglia-Piz Nair liegen im Skigebiet Corviglia. Diese gingen an die Engadin St. Moritz Mountains AG über und dafür erhielt die AG Luftseilbahn CorvigliaPiz Nair die Anlagen und Nebenbetriebe im Gebiet Diavolezza und Lagalb. Gleichzeitig wurde die AG Luftseilbahn Corviglia-Piz Nair in Diavolezza Lagalb AG umfirmiert. Die heutigen Aktionäre der Piz Nair AG wurden Eigentümer und Besitzer der Diavolezza Lagalb. Diese Lösung kam auch dank der Familie Niarchos zustande, die die Aktienmehrheit bei AG Luftseilbahn Corviglia-Piz Nair besass. Seither ist die Diavolezza Lagalb AG das Partnerunternehmen der Corvatsch AG.