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Corvatsch

Revision Sesselbahn Alp Surlej

Nicht nur bei den Pendelbahnen, auch bei den Sesselbahnen stehen Revisionen an. Auch bei den Sesselbahnen erfolgen die Arbeiten nach einem vom Hersteller festgelegten Serviceplan. So mussten bei der Sesselbahn Alp Surlej an fünf Stützen die Rollenbatterien revidiert werden.

Für die Revision müssen die Rollenbatterien von den Stützen abmontiert werden. Deshalb wird das Förderseil (an diesem Seil hängen im Winter die Sessel) mittels Spannzylinder gelöst. So ist weniger Zug auf dem Seil und es kann von den Rollbatterien abgehoben werden. Dann wird das Förderseil gesichert.
Die Rollenbatterie wird nun von der Stütze losgeschraubt und ebenfalls mit einer Rundschlinge und einem Kettenzug gesichert. Ziel ist, dass die Batterie beim Heli-Abtransport nur noch einen kleinen Schupf zur Loslösung braucht und ohne Zeitverlust zur Mittelstation Murtèl geflogen werden kann. Vorher wird aber mittels einer so genannten Klemmplatten die genaue Position der Rollenbatterie gekennzeichnet, damit die Batterie nach der Kontrolle einfacher montiert werden kann. Sobald das Flugwetter stimmt, kommt der Heli. Nun sitzen Moris Pavioni, Orazio Farovini, Berny Piatti, Andrea Tam, Luca Rotta und Manuel de Steffani auf je einer Stütze, um dem Flughelfer beim Abtransport der Batterien zur Hand zu gehen. Auf der Mittelstation Murtèl koordiniert Ursus Pianta die Anlieferung und Platzierung der Rollbatterien. Eine Batterie mit acht Rollen wiegt ca. 800 kg, eine Vierer-Batterie ca. 450 kg.
Nun wird jede Rollbatterie in Einzelteile zerlegt. Das Alp-Surlej-Team – verstärkt durch Mauro Spelzini – putzt und kontrolliert die Rollenbatterien. Ausserdem werden die Glacier-Büchsen ausgetauscht. Glacier-Büchsen werden für die Schmierung der Rollenbatterien gebraucht. Die Achsen der Rollbatterien werden zur Firma Garaventa gebracht, wo sie auf mögliche Risse durchleuchtet werden. Nach der Revision folgt der ganze Vorgang rückwärts: Die Rollbatterien werden wieder zusammengebaut und zur jeweiligen Stütze geflogen. 
Auch die Bruchstabschalter werden wieder verkabelt, diese sind wichtige Sicherheitselemente. Würde das Seil entgleisen, würde es von den Seilfängern aufgefangen und die Bruchstäbe lösen den Nothalt aus.

Das Umlaufseil wird wieder zurück in Position gebracht. Die Revision ist erst mit einem Testlauf beendet. Dazu werden einige Sessel angehängt. Beim Testlauf wird kontrolliert, ob die Rollenbatterien richtig ausgerichtet wurden. Nach erfolgreichem Testlauf der Strecke ist die Sesselbahn fast bereit für die Wintersaison 2025/2026, nun stehen noch Kontrollen in der Berg- und Talstation an.
 

Orazio Farovini, Moris Pavioni und Berny Piatti haben das Förderseil gesichert (Pfeil: Raupenband als Blitzschutz).

Die Rollenbatterien werden von der Stütze losgeschraubt und mit Rundschlinge und Kettenzug gesichert.

Auch schön zu sehen: das Förderseil neben den Rollen.

Die Rollenbatterien werden für den Abtransport mit dem Heli vorbereitet.

Das Förderseil ist zurück in Position.

Ursus Pianta verkabelt die Bruchstabschalter.

Falls das Förderseil entgleisen würde, fangen die Seilfänger (Pfeile) das Seil auf.

Arbeiten in luftiger Höhe. Die Stützen der Sesselbahn Alp Surlej sind zwischen 7,5 und 19 Meter hoch.

Das Werkzeug wird mit einem kleinen, selbst gebauten Laufwerk transportiert.

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